Eine Tour ist so gut, wie du sie geplant hast

Ob Wander- oder Skitour, damit du deine Freizeit am Berg in vollen Zügen genießen kannst und immer sicher unterwegs bist, ist eine gute Tourenplanung unerlässlich. Die sieben Tipps der Österreichischen Bergrettung zeigen dir, was du alles beachten sollst:

Selbsteinschätzung

Schätze dein Können und deine Kräfte sowie jene der Begleiter, insbesondere von Kindern, ehrlich ein. Richte bei der Tourenplanung die Länge und die Schwierigkeit der Tour danach. Häufige Unfallursachen sind Übermüdung, Erschöpfung und Überforderung.

Tourenplanung

Eine sorgfältige Tourenplanung verringert das Risiko von unliebsamen Überraschungen. Plane eine Alternative, falls sich die Bedingungen vor Ort so verändern, dass eine  Durchführung der Tour zu gefährlich wäre. Passe dein Verhalten während der Tour den aktuellen Umständen an. Jemand sollte wissen, welche Tour du dir vornimmst und wann du deine Rückkehr geplant hast. 

Verirren führt oft zu aufwändigen, langwierigen und teuren Sucheinsätzen.

Ausrüstung

Passe deine Ausrüstung an die Witterung sowie an die Dauer, Art und Schwierigkeit der Tour an. Orientierungsmittel und Notfallausrüstung wie Karten, Topos, Rucksackapotheke, Biwaksack, Handy mit vollem Akku, akustische/optische Signalmittel sowie Regenschutz und eine Lampe solltest du immer dabeihaben. 

Unterkühlung führt auch im Sommer schnell zu Leistungsverlust mit völliger Erschöpfung.

Verpflegung

Gehaltvolle Nahrung, die den Magen nicht beschwert, ist der ideale Energiespender. Lege regelmäßig Pausen ein. Trinke ausreichend. Dehydration kann zu einer gefährlichen Schwächung des Kreislaufs führen.

Wettereinschätzung

Hole schon bei der Tourenplanung Informationen von Wetter- und/oder Lawinenwarndiensten ein und beobachte die Wetterlage auch während der Tour ständig. Kehre bei einem Wettersturz rechtzeitig um bzw. suche Schutz. Nässe und Kälte führen rasch zu Unterkühlung

Unterkühlung führt auch im Sommer schnell zu Leistungsverlust mit völliger Erschöpfung.

Tempo

Das Tempo orientiert sich stets am schwächsten Mitglied einer Gruppe. Teile oder verlasse die Gruppe nie. Zu schnelles Gehen führt zu frühzeitiger Erschöpfung.

Reaktion in Notfällen

  • Ruhe bewahren
  • Erste Hilfe leisten und Verletzten sichern.
  • Notruf wählen (Alpinnotruf 140 oder Euronotruf 112)
  • Unfallgeschehen und Ort möglichst genau schildern 
  • Den Anweisungen folgen und am Unfallort warten bis Hilfe eintrifft. 
  • Sparsam telefonieren damit der Akku lange reicht

Quelle: 

https://bergrettung.at/tipps/

 

Mit deinem Freizeitticket bist du geschützt. Sollte doch einmal ein Unfall passieren, greift der österreichweite Versicherungsschutz, alle Infos hier.

 

 

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